UNVERBINDLICHE VERLEGEHINWEISE FÜR PFLASTERSTEINE UND PLATTEN
Für die Verlegung in ungebundener (Splittbett) oder gebundener (Mörtelbett) Bauweise gelten die Bestimmungen der ÖNORM B 2214 sowie die Bedingungen der RVS 08.18.01 und RVS 03.08.63. Eine fachgerechte Ausführung garantiert die Entwässerung der Fläche und bildet die Grundlage für ein schönes Endergebnis! Bauen Sie keine Produkte mit sichtbaren Schäden ein.
UNVERBINDLICHE HINWEISE FÜR DIE HERSTELLUNG DES AUSHUBS, DES UNTERBAUPLANUMS UND DER TRAGSCHICHTEN DES OBERBAUS
Aushub
Beachten Sie bereits beim Aushub die notwendigen Höhen der Tragschichten je nach örtlichen Gegebenheiten (siehe Abbildungen 3 u. 4) und der zu erwartenden Belastung sowie die Notwendigkeit eines entsprechenden Randabschlusses (kräfteableitende Einfassung). Wenn die verlegten Steine an den Rändern nicht fest eingefasst sind, können sie „wandern“ und dadurch ungleichmäßige Fugen entstehen. Der Aushub sollte daher ca. 20–30 cm breiter als die zu verlegende Fläche sein.
Berechnung der Pflasterfläche
Berücksichtigen Sie bei der Berechnung der Pflasterfläche mithilfe des Rastermaßes an den Anschlüssen je 1 cm Randfuge
Unterbauplanum
Die ausgehobene Fläche wird z. B. mit einer Rüttelplatte oder Walze standfest verdichtet, wobei man für die Entwässerung im Unterbauplanum ein Längsgefälle von mindestens 0,5 % und ein Quergefälle von mind. 2 % (bei wasserdurchlässigen Böden) bzw. 4 % (bei wasserundurchlässigen Böden) berücksichtigen muss. Dies ist gleichbedeutend mit einem Höhenunterschied von 0,5 cm in der Länge und 2 cm bzw. 4 cm in der Breite, gerechnet auf 1 Meter. Schließt die Pflasterfläche an ein Gebäude an, muss das Gefälle vom Gebäude wegführen.
Bei wasserundurchlässigen, z. B. lehmigen Böden empfiehlt sich zur Entwässerung ein unter dem Unterbauplanum längs verlegtes Drainagerohr, das mit Drainageschotter z. B. 16/32 mm und Filtervlies umgeben und an einen Sickerschacht, Kanal etc. angeschlossen ist. Sollten Entwässerungsrinnen notwendig sein, sind Anschlüsse bereits
jetzt zu berücksichtigen.
Ungebundene untere Tragschicht
Nach Erfordernis wird auf das Unterbauplanum als erster Teil des Oberbaus eine ca. 30–70 cm dicke ungebundene untere Tragschicht aus Wandmaterial oder Kies, Körnung 0/50–0/63 mm aufgetragen und lagenweise (max. 15 cm je Lage) mit einer Rüttelplatte oder Walze verdichtet. Das Gefälle aus dem Unterbauplanum ist weiterzuführen.
Um spätere Grabearbeiten zu vermeiden, wird die untere Tragschicht vorerst nur so weit befüllt, dass für die Randeinfassung genügend Höhe bleibt (= ca. 20 cm Betonsockel plus Höhe des Randsteins) und die Randsteine versetzt werden können. Soll die Randsteinoberkante höher als die Pflasterfläche sein, ist dies bei der Berechnung mitzuberücksichtigen. Vor dem Einbau der Randeinfassung ist es sinnvoll, einzelne Pflasterstein-Reihen auszulegen (Fugen beachten), um den genauen Abstand der Einfassung zu ermitteln und damit Schneidearbeiten zu vermeiden. Beim Anschluss der Pflasterfläche an ein Bauwerk muss 1 cm Fugenabstand hinzugerechnet werden (für die thermische Ausdehnung).
Randeinfassung
Eine geeignete Randausführung erzielen Sie mit Palisaden, Einfassungssteinen, Universalsteinplatten oder Blocksteinen. Die Steine werden in Unterlagsbeton C16/20 versetzt. Randeinfassungen müssen kräfteableitend ausgeführt werden. Sie müssen jede Randbegrenzung vertikal mit der Wasserwaage einrichten. Die Höhe der Rückenstütze soll ca. 2/3 der Gesamthöhe betragen (siehe Abbildung 2). Um eine Durchfeuchtung oder Verschmutzung des Pflasters oder der Fugen zu vermeiden, können Sie die Randbegrenzung zum Erdreich hin mit Folie oder Vlies abdecken und ein Hinterfüllmaterial verwenden, das Wasser abfließen lässt. Nach einer Aushärtezeit des Betons von ca. 24 Stunden wird die ungebundene untere Tragschicht fertiggestellt. Achtung: Nicht zu nah bei den Randsteinen rütteln, um sie nicht unabsichtlich zu lockern.
Randeinfassung
- Randeinfassung (z. B. Universal-Abschlussstein, Raseneinfassungsstein)
- Betonsockel mit Rückenstütze
- Pflasterstein
- Splittbett
- Ungebundene obere Tragschicht
- Ungebundene untere Tragschicht
- Unterbauplanum
UNVERBINDLICHE VERLEGEHINWEISE FÜR UNGEBUNDENE BAUWEISE
Verlegehinweise für Pflastersteine, Bodenplatten, Verbundsteine, begrünbare Rasengittersteine und Sickerpflastersteine.
Obere Tragschicht bei ungebundener Bauweise
Auf die ungebundene untere Tragschicht wird eine ungebundene obere Tragschichte aus Schotter, Körnung 0/22-0/32 mm in einer Dicke von ca. 15–20 cm aufgebracht. Mit einem Längsgefälle von mind. 0,5 %, einem Quergefälle von mind. 2 % und einer optimalen Verdichtung ist das Feinplanum hergestellt. Dabei sollen die Abweichungen der Oberfläche in der Ebenheit bei einer 4 m Messlatte max. 15 mm betragen. Wichtig ist, dass der gesamte Oberbau wasserdurchlässig ist.
Splittbett
Auf die ungebundene obere Tragschicht wird als Ausgleichsschicht ein Splittbett, z. B. Körnung 2/4, 3/5 oder 2/8 mm, in einer Stärke von 3–6 cm lose und gleichmäßig aufgebracht. Als Hilfsmittel hat sich die Verwendung von 3–6 cm starken Rohren oder Leisten bewährt, welche auf die ungebundene obere Tragschicht aufgelegt, mit Splitt aufgefüllt und mittels einer Latte im Gefälle abgezogen und wieder entnommen werden. Berücksichtigen Sie bei Pflastersteinen die Mehrdicke der Pflasterbettung, da sich diese nach dem Abrütteln noch um ca. 1 cm absenkt. Das abgezogene Splittbett selbst darf weder gerüttelt noch betreten werden, daher sollten Sie immer nur so viel Fläche abziehen, wie Sie an einem Tag verlegen können.
Sollte Kunststoffgranulat als Lagerungs- und Transportschutz zwischen den Platten sein, muss dieses vor dem Verlegen fachgerecht entsorgt werden und darf keinesfalls in die Fugen eingekehrt werden.
Verlegen
Beginnen Sie mit dem Verlegen in einer Ecke, im rechten Winkel, möglichst am tiefsten Punkt der Fläche und spannen Sie eine Schnur als Hilfslinie. Pflastersteine/-platten unterliegen als Naturprodukt farblichen Schwankungen. Sie sollten daher immer aus mehreren Paletten und Lagen bzw. Big Bags gleichzeitig entnommen werden. So erzielen Sie ein ausgewogenes und schönes Farbbild und vermeiden Farbkonzentrationen. Bauen Sie keine Steine mit sichtbaren Schäden (Transportschäden etc.) ein. Achten Sie darauf, dass es bei den Steinen eine Ober- und Unterseite gibt. Die feinkörnige Oberseite (Vorsatzschicht) gewährleistet die erhöhte Abriebfestigkeit der Pflastersteine. Achten Sie daher auf die richtige Verlegung der Steine. Bei Platten ist auf eine vollflächige Auflage auf das Splittbett zu achten.
Da die verlegte Fläche sofort betreten werden kann, arbeiten Sie immer von dieser weg.
Achten Sie auf einen ausreichenden Rundumfugenabstand (siehe dazu auch Abbildung 1). Mindestfugenbreite je nach Format und Anforderung 5–8 mm (lt. ÖNORM B2214). Bei zu geringem Abstand kann es zu Kantenabplatzungen kommen, welche keinen Mangel des Produktes darstellen, sondern auf nicht fachgerechte Verlegung zurückzuführen sind. Kontrollieren Sie die Gleichmäßigkeit des Fugenbildes alle 2–3 m mittels Latte oder Schnur. Gegebenenfalls können Sie die Steine mit einem nicht färbenden Kunststoffhammer oder einem Richteisen ausrichten.
Beim Verlegen von Großformatplatten ist bereits während der Verlegung auf ein gleichmäßiges Oberflächenniveau zu achten (siehe Richtlinie Großformatplatten FQP auf www.steinwerke.at). Ein späterer Ausgleich durch Rütteln ist nur mehr schwer möglich.
Ist es erforderlich, die Steine an feste Gegebenheiten wie Schächte, Rinnen oder Mauern anzupassen, benötigen Sie dazu eine Steintrennsäge oder ein Steinspaltgerät. Insbesondere bei Bodenplatten eignet sich ein Nassschneidegerät. Beim Zuschneiden kleine Passstücke, Zwickel mit spitzen Winkeln und L-Zuschnitte vermeiden.
Verfugen bei ungebundener Bauweise
Manche unserer Fotos zeigen Produktmusterflächen und haben daher keine Fugenfüllung. Fugen müssen immer ausgefüllt sein.
A) Verfugen mit Sand
In die Fugen werden bei trockener Oberfläche Sand, Kiessand oder Brechsand diagonal zur Fuge eingekehrt. Geeignete Fugensandkörnungen sind 0/2 mm bis 0/4 mm. Um Ausblühungen zu vermeiden, dürfen Sie kein Kalkgestein verwenden. Wir empfehlen unseren Friedl Mineral-Fugenfüller. Nähere Informationen und Vorteile finden Sie auf der Produktseite. Der Bedarf variiert je nach Fugenanteil (Breite, Tiefe, Anzahl).
Bei nur begehbaren Platten unter 6 cm Stärke sorgen Sie durch mehrfaches und wiederholtes Klopfen an den Rändern mit z. B. einem nicht färbenden Kunststoffhammer (keine Rüttelplatte verwenden) und wiederholtem Nachfüllen und Einschlämmen für vollständig gefüllte Fugen.
Bei Pflastersteinen wird die verfugte und gereinigte Fläche mit einer geeigneten Rüttelplatte im trockenen Zustand einmal längs und einmal quer, beginnend von außen nach innen, abgerüttelt. Verwenden Sie eine Rüttelplatte mit einem nicht färbenden Kunststoffaufsatz. Nach dem Rütteln sind die Fugen nochmals auf volle Höhe zu füllen und einzuschlämmen.
Reinigen Sie die Oberfläche und entfernen Sie überflüssiges Fugenmaterial. Bei Vernachlässigung der Reinigung können Rückstände die Steinoberfläche dauerhaft verschmutzen/verfärben. Die volle Tragfähigkeit ist erst dann gewährleistet, wenn die Fugen vollständig mit Fugenmaterial gefüllt sind.
B) Verfugen mit Friedl Mineral-Fugenfüller
Einbauempfehlung
- Sorgen Sie dafür, dass die Stein- bzw. Plattenoberflächen sauber und trocken sind. Schütten Sie den Mineral-Fugenfüller aus geringer Höhe auf die Oberfläche und verteilen Sie ihn mit einem Besen und kehren Sie ihn diagonal zur Fuge ein. Füllen Sie die Fugen vollständig mit dem Mineral-Fugenfüller.
- Bei „nur begehbaren“ Platten sorgen Sie durch mehrfaches und wiederholtes Klopfen an den Rändern mit z. B. einem nicht färbenden Kunststoffhammer und wiederholtem Nachfüllen für vollständig gefüllte Fugen. Bei allen anderen Friedl Steinen bzw. Pflasterplatten rütteln Sie die gereinigte Stein- bzw. Plattenfläche im trockenen Zustand einmal längs und einmal quer, beginnend von außen nach innen ab und füllen Sie die Fugen erneut vollständig auf.
- Reinigen Sie die Oberfläche mit einem Laubbläser oder feinem Besen und entfernen Sie so überflüssiges Fugenmaterial. Bei Vernachlässigung der Reinigung können Rückstände die Steinoberfläche dauerhaft verschmutzen/verfärben.
- Mit feinem Wassernebel den Mineral-Fugenfüller anfeuchten.
- Geben Sie dem natürlichen Bindemittel je nach Temperatur 5–10 Minuten Zeit zum Aktivieren.
- Vorsichtig mit starkem Wasserstrahl die Fugen sättigen. Führen Sie dazu den Strahl nicht auf die Fugen, sondern auf den Stein. Reinigen Sie die Stein- bzw. Plattenoberflächen nach Sättigung weiter mit Wasser bis keine Rückstände des Fugenmaterials mehr vorhanden sind. So vermeiden Sie dauerhaft Verschmutzungen. Das Aushärten der Fuge erfolgt in Abhängigkeit von Witterung und Temperatur.
Um eine maximale Stabilität des Friedl Mineral-Fugenfüllers zu erreichen, muss die gesamte Tiefe der Fuge ausgefüllt werden und das Material vollständig ausgehärtet sein. Bei Tropfkanten und fließendem Wasser sind geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um ein Auswaschen der Fugen zu verhindern.
Bei Wartung Ihrer Fugen ist die vorgenannte Einbauempfehlung zu befolgen, wobei die wiederzubefüllende Fuge mindestens 1 cm tief leer sein muss. Achten Sie beim Reinigen Ihrer Pflasterfläche darauf, dass Sie den Mineral-Fugenfüller nicht auswaschen.
Aufbau ungebundene Bauweise
- Pflasterstein
- Splittbett 3 bis 6 cm – Körnungen 2/4, 3/5 oder 2/8 mm
- Ungebundene obere Tragschicht 15 bis 20 cm – Körnung z. B. 0/22 bis 0/32 mm
- Evtl. ungebundene untere Tragschicht (nach Erfordernis) – Körnung 0/50 bis 0/63 mm (Frostschutzmaterial) die erforderliche Schichtdicke ist abhängig vom Untergrund und der zu erwartenden Belastung – 30 bis 70 cm
- Unterbauplanum
UNVERBINDLICHE VERLEGEHINWEISE FÜR GEBUNDENE BAUWEISE
nur für begehbare Flächen, z. B. Platten auf Terrassen und als Poolumrandung
Die Pflasterung im Kreuzverbund ist für Spannungsrisse in Platten weniger anfällig als die Pflasterung im Halb- und Drittelverbund, speziell bei Verfugung mit zementgebundenem Mörtel.
Generell empfehlen wir für alle Verlegemuster eine Verfugung mit einem elastischen, spannungsreduzierenden Fugenfüllstoff, z. B. MorTec SOFT** von Ardex. Sollte eine zementgebundene, starre Verfugung gewünscht sein, darf diese nur im Kreuzverbund ausgeführt werden. Bei Verfugung von gepressten Platten (Largo, Classic Bodenplatte, Cadea) mit einem dauerelastischen Verfugungsmaterial müssen die Kanten auf der Oberseite vor Verlegung entgratet werden (z. B. mit keramischem Schleifstein).
Obere Tragschicht bei gebundener Bauweise
Für die Verlegung von Platten in gebundener Bauweise (Mörtelbett) werden auf die ungebundene untere Tragschicht 10-20 cm frostbeständiger Drainbeton mit der Anforderung XF1 gemäß RVS 08.18.01 aufgebracht und mit einer leichten Rüttelplatte (ca. 80 kg) verdichtet. Achten Sie auf ein ausreichendes Längsgefälle von mind. 0,5 % und ein Quergefälle von mind. 2 %. Bauwerksbedingte Anschluss-, Dehn- und Bewegungsfugen sind zu berücksichtigen.
Aufbau gebundene Bauweise
- Terrassenplatte
- Kleber
- Mörtelschicht ca. 3 bis 6 cm – frostsicherer trasshältiger Drainmörtel
- Gebundene obere Tragschicht ca. 10 bis 20 cm – frostbeständiger Drainbeton XF1 gemäß RVS 08.18.01
- Evtl. ungebundene untere Tragschicht (nach Erfordernis) – Körnung 0/50 bis 0/63 mm (Frostschutzmaterial); die erforderliche Schichtdicke ist abhängig vom Untergrund – 10 bis 50 cm
- Unterbauplanum
Bei der Verlegung im Mörtelbett muss der Drainbeton der oberen Tragschicht vollständig und dauerhaft stabil und frei von Schwindungen sein (d. h. ein Mindestalter von ca. 3 bis 5 Tagen haben, diese Frist ist bei tiefen Temperaturen zu verlängern, Sperrzeiten des Herstellers beachten), da es durch das Schwinden des Unterbetons zur Loslösung der Platten kommen kann. Die Verarbeitungstemperatur darf nicht unter 5 Grad Celsius liegen. Bei hohen Temperaturen ist auf einen Verdunstungsschutz (z. B. Folie) zu achten und die Verarbeitungsrichtlinien des Mörtels, des Klebers und des Fugenmaterials sind zu beachten.
Mörtelschicht
Auf den Drainbeton wird eine ca. 3–6 cm Mörtelschicht aus frostsicherem trasshältigen Drainmörtel z. B. Baumit Pflaster Drainmörtel plus GK 4** oder GK 8** in erdfeuchter Konsistenz aufgebracht. Um eine entsprechende Haftung zu erreichen, ist auf eine entsprechende Haftung zu erreichen, ist Zug um Zug mit der Herstellung der Mörtelschicht auf eine kraftschlüssige Verbindung durch vollflächiges Aufbringen eines geeigneten Klebers z. B. Baumit FlexSteinkleber Weiss S1** mittels Zahnspachtel auf der Unterseite der Platten zu achten, wobei die Drainagewirkung des Mörtelbettes nicht beeinträchtigt werden darf (siehe Abbildung 5). Höhenunterschiede durch Klopfen mit einem nicht färbenden Kunststoffhammer sofort ausgleichen.
Die Fugenbreite bei einer Mörtelfuge sollte zwischen 8 und 15 mm betragen; bauwerksbedingte Anschluss-, Dehn- und Bewegungsfugen sind zu berücksichtigen. Bei Verwendung des dauerelastischen Ardex MorTec SOFT** als Fugenfüllstoff können Fugen mit nur ca. 5 mm ausgeführt und auf Dehnfugen verzichtet werden.
Bauen Sie keine Platten mit sichtbaren Schäden (Transportschäden etc.) ein. Für Schneidarbeiten sind geeignete Geräte z. B. eine Steintrennsäge oder ein Nassschneidegerät zu verwenden. Bei der Verlegung entnehmen Sie die Platten abwechselnd aus verschiedenen Paletten, um ein natürliches Erscheinungsbild zu erhalten und Farbkonzentrationen zu vermeiden (produktionsbedingte Farbunterschiede).
Richtiges Patschokieren
Kleber mit Zahnspachtel vollflächig aufbringen.
Verfugen bei gebundener Bauweise
Mit dem Verfugen der Fläche kann frühestens einen Tag nach der Verlegung begonnen werden.
Mörtelfuge: Platten vor dem Verfugen intensiv vornässen. Das Verfugen der Platten erfolgt mit frostsicherem trasshältigem Fugenmörtel, z. B. Baumit Pflaster Fugenmörtel**. Mörtelreste und Zementschleier sofort von der Plattenoberfläche entfernen. Details zum Verfugen mit einer Mörtelfuge und MorTec SOFT** von Ardex siehe Video Terrassenplatten pflastern in gebundener Bauweise.
Tipp: Damit Ihre Platten bei Verschmutzung durch z. B. Kaffee, Öl, Rotwein, Autoabgase leichter zu reinigen sind, empfehlen wir, die Platten durch Aufbringung des Mittels Duoprotect DP30 nach Verlegung zu imprägnieren, so diese nicht bereits werksseitig mit einem Oberflächenschutz (Duoprotect DP30 oder Duoprotect DP60) versehen wurden. Die Imprägnierung erst nach ausreichender Trocknung des Verlegemörtels und des Fugenmörtels (ca. 30 Tage nach dem Verfugen) aufbringen.
**Verarbeitungshinweise des Herstellers beachten.
Alle Angaben sind Empfehlungen, die zur Unterstützung des Verarbeiters bzw. Käufers aufgrund unserer Erfahrungen erstellt sind. Sie entbinden den Käufer nicht, für den vorgesehenen Verwendungszweck selbst zu prüfen. Alle Angaben können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
Alle Verlege- und Verarbeitungshinweise ohne Gewähr.